Verdampferköpfe
Wie funktioniert ein Verdampferkopf?
Das Grundprinzip ist bei allen Verdampferköpfen gleich. Ein Heizdraht wird erhitzt und das Liquid im Trägermedium (meist Watte) wird erhitzt und verdampft.
In den meisten Coils wird als Draht entweder Edelstahl, Kanthal oder Nickelchrom verwendet. Diese Drahtsorten sind für die Verwendung im Wattmodus (VW – variable wattage) Ihres Akkuträgers konzipiert. Auch Materialien wie Titan oder Nickel finden Verwendung, allerdings werden diese nicht auf Leistung, sondern im sogenannten Temperaturmodus (TC – temperature control) gedampft.
Da Watte allerdings im Laufe der Zeit anfängt schwarz zu werden, zu kokeln – muss ein Verdampferkopf in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Viele Hersteller wie z.B. Joyetech, Eleaf oder Aspire geben eine Lebensdauer von 1-4 Wochen an.
Anzeichen, dass Sie den Verdampferkopf (Coil) wechseln sollten:
- wenn trotz vollem Akku kaum noch Dampf produziert wird
- wenn die E-Zigarette verkokelt, verbrannt oder einfach anders als gewohnt schmeckt
- wenn das Blubbern im Tank immer weiter zunimmt
- wenn unten aus dem Verdampfer kleine Mengen Liquid auslaufen
- beim Inhalieren des Dampfes flüssiges Liquid mit in den Mund gelangt
Mit diesen Tipps können Sie die Lebensdauer Ihres Verdampferkopfes erhöhen:
- Achten Sie darauf, dass immer genug Liquid im Tank ist, um „Dry Burns“, also das Dampfen ohne Liquid im Verdampferkopf zu verhindern
- Den Tank nie zu voll machen, damit kein Liquid in den Verdampfer läuft und Rückstände bildet
- Auf das richtige Mischungsverhältnis achten. – Bei Verdampferköpfen mit sehr kleinen Liquidkanälen können dickflüssige (VG-lastige) Liquids zu Nachflussproblemen führen
- Nach dem erstmaligen Befüllen mindestens 10 Minuten warten, um sicherzugehen, dass die Watte sich vollständig gesättigt hat
- Sich an die empfohlenen Leistungsangaben der Hersteller halten; diese sind in der Regel direkt in den Verdampferkopf eingraviert. Dampfen Sie mit zu viel Leistung, verkürzt sich die Haltbarkeit enorm
- Wenn Sie die E-Zigarette eine längere Zeit nicht nutzen, reinigen Sie diese und entfernen Sie das restliche Liquid aus dem Tank
Von der Reinigung und Wiederverwendung gebrauchter Verdampferköpfen raten wir aus hygienischen und geschmacklichen Gründen ab.
Welcher Widerstand ist der richtige für mich?
Genauso endlos, wie die Anzahl der verschiedenen Verdampferköpfe, ist die Auswahl der Widerstände (Ohm) in den Coils selber. In der Regel bezeichnet man Coils mit weniger als einem Ohm als Subohm Verdampfer. Alles über einem Ohm als Backendampfer. Aber auch das ist nur eine Definition und jeder Dampfer hat seinen Vorlieben.
Um nun den richtigen Verdampferkopf für sich zu finden, muss man im Vorfeld feststellen, auf welcher Leistung man Dampfen möchte und welche Coils der Hersteller für sein Gerät zur Verfügung stellt.
Ganz grob kann man folgende Punkte als Orientierung nutzen:
Verdampferköpfe mit niedrigem Widerstand
- Höhere Temperatur des Dampfes
- Stärkere Dampfentwicklung
- Kürzere Akkulaufzeit
- Liquid-Verbrauch höher
- Geeignet für DL-Dampfen (Subohm)
Verdampferköpfe mit hohem Widerstand
- geringere Temperatur
- geringere Dampfentwicklung
- Längere Akkulaufzeit
- Geeignet für MTL-Dampfen (Backendampfen)
So gibt es für den Aspire
Nautilus z.B. Verdampferköpfe mit 0,7, 1,6 und 1,8 Ohm.
Ersterer wird zwischen 10 und 23 Watt gedampft; die Coils mit über einem Ohm
zwischen 8 und 14 Watt.
Wichtig ist auch zu beachten, dass gerade ältere Akkuträger teilweise erst ab einem bestimmten Widerstand anfangen zu feuern.
Unsere Empfehlung, um den für sich besten Verdampferkopf zu finden, ist, die verschiedenen Widerstände zu testen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Der beste Dampf oder der beste Geschmack ist eine subjektive Erfahrung, die jeder Dampfer selbst erleben darf.
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